Der »Humorist und Moralist« (FAZ) Thomas Gsella gehört zweifelsfrei zu den populärsten zeitgenössischen Dichtern des Landes. Vor seinem gereimten Spott ist niemand sicher. Die Gedichte des Ex-Titanic-Chefredakteurs sind wunderbar melodisch. »Längst ist er kein Gsella mehr, schon seit langem darf er sich Meista nennen.«, befand Robert Gernhardt. Enthalten sind die Bände: »Personenkontrolle«. Die reimlyrische Personenkontrolle vergleicht Äußerungen und Taten großer Leute mit den Werten des humanistischen Abendlands und überprüft Berechtigungen. Allzu gut kommen die Kontrollierten in diesen gereimten Vergleichen selten weg. »Saukopf Natur«. In diesem Gedichtband knöpft er sich die Natur vor, die uns ständig mit was Neuem ärgert: mit nassen Blättern, auf denen wir ausrutschen, mit lärmenden Kindern oder grippalen Infekten, die zu nichts gut sind. Herrlich illustriert von Rudi Hurzlmeier. »Und so lebt dieses Buch vom Impuls der Vergeltung, vom Ethos des Widerstands, vom Willen zur Rache: Weg mit der Natur! Auf sie mit Gebrüll! Es kommt auf jeden Bürger, jede Bürgerin, jede Rotzgöre an! Also machen Sie bitte mit!« (Thomas Gsella)