Im Niltal entstand vor 5000 Jahren eine der ältesten Hochkulturen der Welt: Ägypten. Der Begleitband zur Ausstellung im Lokschuppen Rosenheim zeichnet ein anschauliches Bild von Leben und Kultur im alten Ägypten. Wie sahen die privaten und öffentlichen Räume aus, die Häuser und Paläste, Gärten und Tempel, Siedlungen und Städte? Welche Rolle spielten die Pyramiden für diese Hochkultur, die vor allem ein Ziel hatte: Vorsorge für die Ewigkeit. Maßstabsgetreue Architekturmodelle vermitteln einen Eindruck von Bauten königlicher Macht und gewaltigen Grabanlagen wie der Pyramidenanlage des Djoser in Sakkara oder der Roten Pyramide des Snofru in Dahschur. Ein Nachbau der Barke an der Pyramide des Königs Cheops in Giza macht den Schiffsbau plastisch. Zahlreiche Rekonstruktionen zeigen die Stadt Amarna im Neuen Reich, und hier nicht nur die großen Paläste und Tempel, sondern auch die Wohn- und Arbeitsquartiere des Bildhauers Thutmoses, aus dessen Werkstatt die berühmte Büste der Nofretete stammt.