Für den zarten weißen Tee werden Blätter und eine Knospe der Camellia sinensis (Teepflanze aus der Gattung Kamelien) per Hand gepflückt und zwei Tage lang ohne Sonneneinstrahlung luftgetrocknet. Nach dem anschließenden Reifungsprozess wird der Tee erneut getrocknet. Der helle Aufguss hat eine deutliche Süße, gespickt mit fruchtigen Nuancen, die an getrocknete Aprikosen erinnern. Da die Teeblätter für weißen Tee nicht gerollt werden, bleibt der Blattsaft im Blatt und geht nicht in den Aufguss über. Deshalb ist weißer Tee besonders Teein-arm und kann auch abends gut getrunken werden. Duft: feine, leichte Algen-Note. Aufguss: zartes Gelb. Der Tee stammt aus der chinesischen Provinz Hunan, in der die autonome Region der Miau liegt. Der Stamm, der eine Fläche von der Größe Hollands bevölkert, wird seit jeher von Frauen geführt. In den kleinen Dörfern Guzhang und Gaofeng stellen die Miau-Frauen feinste Teespezialitäten nach EU-Biostandards in ihren traditionellen Teemanufakturen her. (Bio-zert. DE-ÖKO-001)
