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Leere Töpfe, volle Töpfe. Eine Kulturgeschichte des Essens und Trinkens.

Von Anna Dünnebier, Gert v. Paczensky. Berlin 2021.

22,5 x 31 cm, 504 S., zahlr. farb. Abb., geb.

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Appetit und Gaumenfreuden als Triebkräfte der menschlichen Zivilisation - die Geschichte menschlicher Kultur als vielgängige Menüfolge von den Festmählern der amerikanischen Ureinwohner von vor 12.000 Jahren bis zu den Errungenschaften der Haute Cuisine in Europa und Asien. Anna Dünnebier und Gert v. Paczensky präsentieren nichts weniger als ein den Globus und die Jahrtausende umspannendes Werk zur Geschichte der Speisen, des Speisens und auch des Hungerns der Menschen: Wie die Ernährungsgewohnheiten von der Erfindung des Feuers umgewälzt wurden, wie reich und vielfältig die Nahrung der frühen Jäger und Sammler-Gemeinschaften war, wie die Küche der Armen Karriere machte, woher der mittelalterliche Hang zum Überwürzen stammt und wie sich die Ess-Etikette von Land zu Land und Epoche zu Epoche unterscheidet. Ob über die »Entdeckung des Alkohols«, »Fast Food seit Jahrtausenden«, Aphrodisiaka und »Trinkrituale«, Speisetabus und -vorschriften, das »weibliche Bier« oder die Kriege um die Braukunst, das Essen auf Reisen oder »Hunger als Waffe« - die Autoren kennen ihr Material. In anregender Manier, gut recherchiert und unterhaltsam geschrieben, gibt es Kochkunst als erzählte Storys, als Mikroreportagen durch Zeit und Raum, durch Kochstuben, Garküchen und Feuerstellen. Und klar wird: Die vermeintliche Armut nomadischer Ahnen ist ein Mythos und ihre Speisekenntnisse reichhaltiger als die der ersten sesshaften Bauernmenschen, denen die Ackerkultivierung nicht gut bekam; auch haben die Küchen Chinas mehr gemein mit den schwindelig machenden Gerichten eines Paul Bocuse, als sich die Gourmets auf beiden Kontinenten einzugestehen bereit sind. Das Essen ist eine die Kulturräume überschreitende und verbindende Lust - davon erzählen nicht zuletzt die bekannten und anonymen Meisterköchinnen und -köche in allen Zeiten und Ländern der Erde. Der 1994 erstmals veröffentlichte Band erscheint in durchgesehener und um die Aspekte heutiger Gesundheitsfragen erweiterter Form, illustriert mit zahlreichen Abbildungen aus der Kunstgeschichte, Dokumenten von Ausgrabungsmissionen, Schriftzeugnissen von Menüs aus jüngster und fernster Zeit.
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