Benoît Lesuffleur stellt diesen Cidre Folletière aus 15 Apfelsorten her, die er im Garten seines Vaters von 1996 erntet; die Bäume wachsen niedrig. Das Aroma des Schaumweins erinnert an Äpfel, Birnen, Quitten und sogar etwas Ingwer und Tabak. Tief, anspruchsvoll, lang, »Optik, Nase, Mund top«, notiert ein Tester. Guter Essensbegleiter. La Folletière ist ein Cidre aus Lesuffleurs Heimatgemeinde La Folletière-Abenon mit einem Oberboden aus Silt und braunem Silex, einem Unterboden aus Ton und Feuerstein sowie einem Grundgestein aus Kreide. Verwendet wurden Apfelsorten von 25 % säurereichen Äpfeln der Sorten Rambeau, René Martin und weiteren 50 % bittersüßen Äpfeln der Sorten Bedan, Binet Rouge und anderen sowie 25 % bitter-tanninreichen Sorten wie Mettais und Frèquin. Der Cidre wurde nach Méthode traditionelle ausgebaut. Die Äpfel sind per Hand gesammelt und sortiert, der Saft spontan vergoren. Farbe: leuchtendes, tiefes, Bernstein-Orange mit lebendigem Mousseux, intensiv duftend. In diesem Jahr mehr herbe als süße Noten. Seidig, sinnlich. Empfehlung: Zu Apfel-Speck-Risotto, Tarte Tatin und Schweinebauch mit Apfel-Lauch-Gratin. *Cidre Award FEINSCHMECKER Magazin 11/24, S.116 ff.