Sie trägt in ihrem Namen »Centogiorni del Vesuvio« (Die hundert Tage des Vesuvs) ihr charakteristisches Merkmal - einen Produktionszyklus von hundert Tagen. Zwischen November und Mai wird die Erbse im Freiland ausgesät, oft in Mischkultur mit Baumkulturen wie Aprikose und Kirsche (und ohne Bewässerung). Die Früchte werden nach der Ernte geschält und unter Zugabe von Wasser und Salz pasteurisiert, um ihren lieblichen, frischen Geschmack zu erhalten. Geschätzt für Eigenschaften wie intensive Süße und zarte Textur, passen sie sehr gut zu Fleischgerichten und vor allem zum König der neapolitanischen Küche: dem Kabeljau. Dazu sind sie die Hauptzutat der neapolitanischen Nudel- und Erbsensuppe (Erbsen werden mit Zwiebeln und Speck gekocht, bevor die klassischen Tubetti hinzugefügt werden). Die mindestens ein Jahrhundert alte »Hundertage« wurde von Bauern, die sie in den letzten Jahrzehnten in ihren Gemüsegärten anbauten, vor dem Aussterben gerettet.