1975 erhielt der Rock’n’Roll-Fotograf Andrew Kent den Auftrag seines Lebens. Er wurde von Bowie beauftragt, in den nächsten zwei Jahren alles zu dokumentieren, was Bowie und seine Entourage erlebten, und zwar mit ungehindertem Zugang. Backstage, auf der Bühne, private Partys, Geburtstagsfeiern, Limousinen, ruhige Hotelmomente, Umkleidekabinen, Berlin, Paris, New York, London, Helsinki, Moskau. Während der Station to Station-Tournee war auch ein 18-jähriger Rolling Stone-Reporter namens Cameron Crowe dabei, der für eine Titelgeschichte über Bowie recherchierte. 1976 nahm Bowie Iggy Pop, seinen Manager Pat Gibbons, seine persönliche Sekretärin Coco und Kent zu einem spontanen Ausflug mit dem Zug in die Sowjetunion mit. Aufgrund eines Fehlers im Fahrplan des Bahnhofs verpasste die Gruppe den Zug zurück nach Helsinki, was die Presse zu frenetischen Schlagzeilen veranlasste: »David Bowie in der Sowjetunion vermisst!«. Mit seinem beispiellosen Zugang schuf Kent einen einzigartigen Reisebericht, der das einzigartige und spektakuläre Leben eines der ikonischsten Musiker der Rock’n’Roll-Geschichte festhält. (Text engl.)